Das Buch zum Wochenende #25
Das dieswöchige Wochenendbuch ist etwas für kurze Leseaufmerksamkeitsspannen und lange Nachdenkpausen, Instantlektürepulver zum geistigen Anrühren gewissermaßen. Ein Texterl, eine Illustration, aufgegossen mit Ihrem persönlichen Hirnschmalz ergibt eine nachhaltige Lektüre, die Sie auf Ihren Wochenendspaziergängen genauso begleitet, wie durchs öde Familienfest.
Aber, werden Sie vielleicht mit hochgezogener Augenbraue einwerfen, diese kulturpessimistischen Raunzereien, gepaart mit einer gehörigen Portion intellektueller Eitelkeit fürs Wochenende, muss das sein? Aber ja, sag ich Ihnen, alles nicht so schlimm, wenn sich Nicolas Mahler der ganzen Chose annimmt und mit einer ordentlichen Portion Lakonie heimlich still und leise ein bisserl aufs Korn nimmt. Aus diesem Spannungsfeld entsteht ein vergnügliches Leseerlebnis, das durchaus auch auf ein subtiles Matcherl, wer den Längeren hat, hinausläuft. Da lehnen wir uns doch entspannt zurück, stopfen uns nochmal Popcorn in den Mund und rufen freudig: auf noch eine Runde, meine Herren! Das ist Brutalität nach unserem Geschmack .
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