Lesen ist wundervoll.

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Wir dürfen das…

Ich weiß nicht, weil lange ich Klaus Nüchtern vom Falter schon kenne. Eine gefühlte Ewigkeit

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. Und ich glaube, wir haben noch nie dasselbe Buch für gut befunden. Wenn er es toll findet,  kann ich es kaum lesen, wenn ich es mag, ist es ihm viel zu trivial. Das liegt vielleicht daran, dass er Literaturkritiker ist und ich Buchhändlerin. Wir waren auch zusammen in der Jury des österreichischen Buchpreises, da lief es einigermaßen zivilisiert und einmal waren wir sogar zusammen im Radio – in einer  kleinen Runde über die wichtigsten Bücher des Jahres – und wir hatten das gleiche Lieblingsbuch, da waren wir beide sehr erstaunt.
Nun hat Klaus Nüchtern den Roman von Mareike Fallwickl „Dunkelgrün fast schwarz“ im Falter regelrecht zerrissen, und gelesen habe ich die Besprechung just an dem Morgen, als ich das Buch nach einer fast durchgelesenen Nacht begeistert aus der Hand gelegt habe. Und er zerlegt den Plot genüsslich, ergötzt sich an schiefen Formulierungen und wenn man nur die Besprechung liest, ist es durchaus nachvollziehbar. Aber: Ich (und eine Kollegin und ganz viele andere BuchhändlerInnen) fanden das Buch toll! Spannend, subtil, mit bildhafter Sprache und einem Sog, der einen total reinzog in die Geschichte einer fatalen Dreierbeziehung. Also Nüchtern und die Literaturkritik in Ehren aber manchmal sind die Geschmäcker eben grundverschieden und wir sehen oftmals das Ganze nicht so streng. Wir dürfen das.