#Hartliebs Advents – Countdown Nr. 11: Weihnachten in der wundervollen Buchhandlung
Samstagmorgen um halb neun fahre ich die Computer hoch, zwei funktionieren problemlos, aber bei den Geräten am Verkaufstresen hat sich das Internet verabschiedet. Also an einem Computer, der Kassa und dem Bankomatgerät. Ohne Internet kann man nichts nachschauen, nichts bestellen, nichts stornieren, nichts kassieren. Ich schalte ein und wieder aus, ruckle ein bisschen an den Kabeln, krieche in den kleinen Raum unter der Kinderbuchtreppe, wo unser Staubsauger und der Internetanschluss versteckt sind, ziehe an den Kabeln, lege ein paar Schalter um und leuchte mit der Handytaschenlampe ins Dunkle
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. Inzwischen ist es neun, und wie jeden Morgen um neun stürmen die ersten Menschen den Laden. Zwängen sich zwischen Drehsäulen und Holzkisten, die erst noch nach draußen geschoben werden müssen, durch und glauben, dass es schneller geht, wenn sie sich schon mal in Position bringen. Zum Glück ist Anna da. Anna verliert nie die Nerven, bleibt ruhig und höflich, kann einen Satz hundertmal wiederholen, ohne genervt zu klingen, und daneben schafft sie es auch noch, mir aufmunternde Blicke zuzuwerfen. Die habe ich auch bitter nötig. Ich hocke mit dreckigen Händen hinter dem Ladentisch und versuche, sämtliche Anschlüsse zu überprüfen, was gar nicht so einfach ist, denn die Anschlüsse sind selbstverständlich an den Geräten hinten angebracht, die Computer in den tiefen Ladentisch eingebaut und die Kabel kurz.
»Nein, leider. Unser Bankomatgerät geht gerade nicht.«
»Hätten Sie es bitte bar?«
»Wenn Sie eine Quittung brauchen, schreibe ich sie gerne mit der Hand, unsere Kassa geht gerade nicht.«
Anna wiederholt die Sätze unzählige Male, und alles bleibt erstaunlich zivilisiert. Manche KundInnen schauen mich neugierig an, wie ich da auf dem Boden sitze und an den Kabeln ruckle. Um fünf nach zehn rufe ich schließlich Walter an, er betreut unsere gesamte EDV, hat eine Engelsgeduld und immer eine Lösung. Es dauert ewig, bis er ans Telefon geht, ach ja, es gibt ja ein Leben außerhalb des Weihnachtsgeschäfts, und in diesem Leben schläft man am Samstag um neun, um danach gemütlich zu frühstücken, ich erinnere mich dunkel. Darauf kann ich jetzt keine Rücksicht nehmen, also klingle ich ihn aus dem Bett, er hebt schließlich ab und sagt nur: »Oje.«
»Jawohl, oje.«
vom 18. November 2018 bis zum 1. Advent am 2 . Dezember gibt es jeden Tag eine kleine Geschichte aus Petra Hartliebs Buch.Weihnachten in meiner wundervollen Buchhandlung”
alle bisher erschienenen Geschichten des #Hartliebs Advents – Countdown finden sie HIER
und das ganze Buch