Lesen ist wundervoll.

Am Tag 2 auf der Messe hatte ich eine wunderbare Begleitung – Anja, am ersten Abend auf einem Konzert kennengelernt, manchmal denke ich, Büchermenschen ziehen sich magisch an. Zusammen schlenderten wir durch die Hallen. Beide null Orientierungssinn, aber dafür Sinn für gute Bücher und Lesungen.

Erster Stopp war die Lesung der sympathischen Tanja Raich und ihrem Buch „Jesolo“. Wer noch nichts darüber weißt – hier meine Rezension. Danach ein kurzer Boxenstopp beim Poetry Slam von Sandra Da Vina um anschließend dem mysteriösen Atticus einen Besuch abzustatten. Wer das ist? Bekannt wurde er durch seine kurzen Gedichte auf Instagram – @atticuspoetry – und bei dtv ist sein Buch „Love – Her – Wild: Gedichte und Notizen“ erschienen. Ich liebe es, für mich, für Freundinnen, als Geschenk. Zum Nachdenken, Träumen. Im Gespräch mit Takis Würger hat er erzählt, warum er eine Maske trägt
. Er meint, so kann er seine verletzliche Seite zeigen. So kann er zu dem stehen, was er schreibt, ohne dafür Menschen eine persönliche Angriffsfläche zu bieten. Natürlich musste ich die Chance ergreifen, und mir mein persönliches Gedicht tippen lassen. Danach wie immer. Kaffeepause.

Aber gut, wir mussten auch unsere Kräfte auffüllen, denn danach erkämpften wir uns einen Platz bei der Lesung von Bela B Felsenheimer – bekannt als Schlagzeuger von „Die Ärzte“. Gerade ist sein Buch „Scharnow“ erschienen. Und ach, was für ein echt cooler Typ. Und das Buch? Das muss ich zwar erst lesen, aber es klingt schräg, verrückt und nach meinem Geschmack

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Abschluss dieses grandiosen Tages bildete der „Herr der Ringe“ – Abend, organisiert vom Klett-Cotta Verlag. Und ganz ehrlich. Puh, dieser Abend hat den perfekten Abschluss für mich gebildet.

Literaturkritiker Denis Scheck führte humorvoll durch den Abend, das Jugendsymphonieorchester der Musikschule Johann Sebastian Bach gab die Filmmusik zum Besten. Dann die Highlights: Andreas Fröhlich (Die deutsche Stimme von Gollum) und Timmo Niesner (deutsche Stimme von Frodo Beutlin) lasen aus dem Buch vor – während John Howe, Tolkien – Illustrator, live Szenen und Figuren malte. Gespräche gab es mit Stephan Askani, langjähriger Fantasy-Lektor bei Klett-Cotta,

 

Marcel Aubron-Bülles, Gründer der Deutschen Tolkien Gesellschaft und Helmut W. Pesch, Übersetzer von Tolkiens Erzählungen – über Tolkien, sein Werk

etc. Es war ein absolut grandioser Abend, informativ, lustig und wunderschön, und als Andres Fröhlich schließlich zum ersten Mal den Satz: „Mein Schatz“ zum Besten gab, hatte wohl jeder „Herr der Ringe“ – Fan einen Gänsehautmoment.

 

 

Tja. So eine Messe ist einfach ein wunderbares Erlebnis. Ich habe so viele großartige Menschen getroffen und kennengelernt, viel Leseinspiration erhalten, jeden Tag ungefähr 17000 Schritte zurückgelegt und 6 Kaffee getrunken. Also hier an dieser Stelle nochmal: es war einfach grandios.

 

Seit gefühlt 1000 Jahren freu ich mich auf dieses Erlebnis -klar war es nicht meine erste Buchmesse, aber jeder hat mir erzählt, dass Leipzig einfach anders ist. Heimeliger. Und dieses Gefühl kann ich nur bestätigen. Man könnte hier aufhören zu lesen, denn es gibt nur eines zu sagen: Ich bin unendlich dankbar für diese Tage und es war schlicht grandios.

Aber falls es doch einige von euch interessiert:

Am Mittwoch ging es also los, von Wien nach Leipzig, 4 Buchmenschen, 1 Auto, 7 Stunden Fahrt, einige Kaffee- und Pommespausen später dann am Ziel. Mein erstes Resümee gilt der Stadt selbst, denn Leipzig muss man einfach mögen. Sofort dieses Gefühl, ja, also, hier könnt ich bleiben. Denn zwischen Parks und wunderschönen Gebäuden sind hier auch die Menschen sehr freundlich. Mittwoch dann nur noch die Stadt erkundet, lecker Waffeln gegessen und ich hab mich auf ein Rockkonzert verirrt.

Am Donnerstag ging es dann also mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Messe und trotz der zusätzlichen Straßenbahnen, brauchte man keine Angst vor dem Umfallen zu haben. Aber angekommen, war es gleich so ein hyperventilierentes Gefühl- die Messe.

8398339298347838 Büchermenschen auf einem Haufen. Tja, aber wie beginnen? Umherirren.  Halle 3, Halle 5 und wieder zurück zu Halle 2, ach nein, das ist ja Halle 1, aber wo ist Halle 4? So in etwa fühlte ich mich jeden Tag. Aber, der Vorteil: Man erlebt Lesungen und Buchpräsentationen, die man eigentlich gar nicht sehen wollte aber plötzlich wahnsinnig interessant findet. So bin ich über die humorvolle und interessante Präsentation von Øyvind Torseter gestolpert, der über seine Graphic Novel.Hans sticht in See“ gesprochen hat.  Tag 1 war geprägt von der Buchpräsentation von Julya Rabinowich und ihrem Buch „Hinter Glas“, Abbas Khider und „Deutsch für alle“. Zwischendurch immer wieder ins Österreich Kaffee, um den Koffeinspiegel konstant zu halten. Dann zurück ins Getümmel, um das Gespräch mit Doris Knecht nicht zu verpassen. Highlight am Messegelände: 4 zuckersüße Mädels, die mich fragten, ob ich nicht von ihrer Zeichenmaschine gezeichnet werden will. Hier das unglaublich tolle Ergebnis:

 

Da kann kein Klimt, Van Gogh oder Munch mithalten.

Am Abend stand dann eine Lesung am Programm, die mich ein wenig zum Fangirl werden lies. Ok. Ein wenig ist schlichtweg untertrieben. Ich war nervös und aufgeregt, ähnlich wie vor einem Date. Nur das halt auch 600 andere Menschen dabei waren. Eine Nacht mit Simon Beckett stand an – gut, keine ganze Nacht, aber eine grandiose Lesung, Gespräch inklusive, organisiert vom Rowohlt Verlag. Was für ein sympathischer Mann. Die deutschen Passagen las Johannes Steck, der die deutschen Hörbücher rund um den forensischen Anthropologen David Hunter liest. Klar, dass ich mich danach mit dem eben 600 anderen angestellt hab, um eine Signatur und ein nettes Foto zu ergattern.

Danach gings noch zur Troppenparty… tja, was da alles passiert ist…  Fortsetzung folgt.

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