Lesen ist wundervoll.

Venerdì 11 novembre 2022 ore 19:00

Eine Veranstaltung vom Verein La Pomarancia. Eins und doch vielfältig.

Una chiacchierata in libreria con Valeria Palumbo

con accompagnamento musicale di Carlo Rotondo

Auf Italienisch und Deutsch

 

Non per me sola. Storia delle italiane attraverso i romanzi     

(Editori Laterza 2020)

Die Werke unserer Schriftstellerinnen – von Ada Negri bis Elsa Morante, von Grazia Deledda bis Luce d’Eramo, von Matilde Serao bis Sibilla Aleramo und Anna Maria Ortese – erzählen die Geschichte eines unterirdischen Epos: die Geschichte des Kampfes, der mehr als ein Jahrhundert dauerte, um den italienischen Frauen die volle Staatsbürgerschaft zu garantieren.

Aus den Erzählungen und Romanen eines Großteils der Frauenliteratur, die allzu oft aus dem “Kanon” ausgeschlossen und fast vergessen wurde, ergibt sich ein reichhaltiges und überraschendes Bild der Situation der Frauen in Italien vom 19. Jahrhundert bis heute. Die italienischen Frauen, so wie sie uns in den Geschichtsbüchern und von Schriftstellern beschrieben werden, entsprechen nahezu perfekt den Stereotypen der herrschenden patriarchalischen Kultur. Sie sind zuverlässige Mütter und treue Ehefrauen; sie sind geduldig und nehmen Verrat in Kauf; sie sind vielleicht kapriziös und sicherlich nicht sehr studien- und arbeitsfreudig; sie sind keusch (mit wenigen Ausnahmen, die von gefährlichen Verführerinnen repräsentiert werden); sie stellen die Mutterschaft in den Mittelpunkt von allem, sogar bis zum höchsten Opfer; sie verfolgen Träume von Liebe. Doch seit dem 19. Jahrhundert erzählen die Romane und Erzählungen unserer Schriftstellerinnen eine andere Geschichte: Sie berichten von Vernunftehen und ungewollten Schwangerschaften, von Liebe, die nie frei ist, und von einem Sex, der an eine unterdrückende Moral gebunden ist. Sie bieten vor allem außergewöhnliche Porträts der verzweifelten Versuche, sich Freiräume zu verschaffen, zu studieren und zu arbeiten, um nicht der psychischen und physischen Gewalt der traditionellen Gesellschaft zu erliegen. Gestern wie heute haben viele Frauen nicht akzeptiert, dass sie zum Schweigen gezwungen werden. Dieses Buch gibt vielen von ihnen endlich wieder eine Stimme.

Valeria Palumbo, giornalista, storica delle donne e autrice teatrale, è caporedattrice del settimanale Oggi. È stata caporedattrice de L’Europeo e di Global Foreign Policy, ha lavorato per la Gazzetta dello Sport, il Corriere della Sera, Amica e Capital. Corrispondente della Radio della Svizzera italiana, è docente a contratto di radio e tv web alla Statale di Milano. Collabora con istituzioni, enti di ricerca e associazioni. Tra i suoi libri, Prestami il volto (2003), Svestite da uomo (2007); Le figlie di Lilith (2008), L’ora delle ragazze Alfa (2009), Geni di mamma (2013), Piuttosto m’affogherei. Storia vertiginosa delle zitelle (2018), L’Epopea delle lunatiche. Storie di astronome ribelli (2018), Veronica Franco, la cortigiana poeta del Rinascimento veneziano (2019), Non per me sola (2020).

venerdì 11 novembre 2022

ore 19:00 

Hartliebs Bücher

Porzellangasse 36, 1090 Wien

Entrata libera con iscrizione – Freier Eintritt mit Anmeldung

Mail: office@lapomarancia.org  oder  1090@hartliebs.at

In libreria  verranno applicate le norme di sicurezza anti covid previste dall’ordinanza in vigore.

 

 

Hartliebs Bücher

Währinger Straße 122, 1180 Wien
+43 1 942 75 89
1180@hartliebs.at

Öffnungszeiten:

Montag – Freitag 9:00-18:00 Donnerstag 9:00-19:00                           Samstag 9:00-13:00

ACHTUNG, neue Öffnungszeiten ab 2. Mai:

Montag – Freitag 9:30-18:30

Samstag 9:00-13:00