Dieses Wochenende wird es schwierig mit dem Lesen. Haben wir doch alle die Köpfe hoch erhoben und gen Himmel gewendet, zum Sternderlschauen. Perseidenschauer vs. Lektüre, das ist Brutalität. Aber da wir ja nach dem Prinzip volle Gönnung leben, müssen wir mitnichten auf eine der beiden Herrlichkeiten verzichten. Denn Sterneschauen und Literaturgenuss lassen sich wunderbar miteinander verbinden- in Form des Hörbuches zum Wochenende nämlich.
Die Luft flirrt, das Wasser glitzert, irgendwo zirpt eine Grille, selbst am Abend ist noch T-Shirt-Flipflop-Wetter, die Tage dauern ewig und überall duftet es nach Sonnencreme und Grillerei. Ja. Jetzt ist es wirklich Sommer.
Zugegeben, dieses Wochenende steht alles im Zeichen des gepflegten Rock`n`Roll, denn endlich ist wieder Popfest! Laue, endlose Sommernächte am Karlsplatz mit kalten Getränken in der Hand und überall nur: Musik, Musik, Musik. Konzerte von Lieblingsbands satt und jedes Jahr mindestens eine Neuentdeckung mit dabei,
Sachbücher
„Weißt du, das Schlimme ist, dass wir jetzt alle aussterben“, sagt meine 95-jährige Großmutter und reicht mir dabei die Zeitung mit dem Nachruf auf Christine Nöstlinger, damit ich ihn auch lesen kann
factors in the individual patient must be emphasized.history are the most important elements in the tadalafil without prescription.
Zwar sind sie wieder vorbei, die 42. Tage der deutschsprachigen Literatur: die Preise wurden vergeben, das Wettschwimmen im Wörthersee wurde ausgetragen und der Literaturzirkus ist in verschiedenste Himmelsrichtungen weitergezogen. Aber ein kleines Postskriptum sei mir in Sachen Bachmannpreis hier doch noch erlaubt.
Literatur und Fußball- dass diese beiden gut zusammenpassen, wissen wir spätestens seit Wendelin Schmidt-Dengler. Also soll sich auch hier einmal alles um die beiden drehen.
Es ist ja Fußball-WM, eh klar .
Die dieswöchige „Buch zum Wochenende“ Besprechung ist eine Zurück-in-die-Zukunft-Besprechung. Denn sie ist mit Vorfreude auf ein Ereignis geschrieben, das am Freitag, wenn dieser Text hier erscheinen wird, schon wieder vorbei sein wird. Aber in Österreich ist es ja durchaus üblich über Dinge zu schreiben ,
Es gibt Autor*innen, die begleiten einen schon ein halbes Leben lang. Bei mir ist das mit Virginie Despentes so. Ich weiß noch genau, wie ihr Debüt „Baise-moi“, -auf deutsch verschämt unter dem Titel „Wölfe fangen“- irgendwann Ende der 1990er bei Rowohlt,
Christopher Just ist als Autor ein Punk im besten Sinn des Wortes- er scheißt sich einfach nix.
Oder um es abgedroschen zu formulieren: er macht sich in seinen Romanen die Welt, wie sie ihm gefällt.
Die dieswöchige Empfehlung ist aufgelegt, trägt das ans Herz gelegte Buch doch das Wochenende schon im Titel. Verloren, das darf ich gleich vorwegschicken, ist bei dieser Lektüre allerdings gar nichts.
Ich meine,