Neues aus dem Neunten #10
Wenn es draußen düster und kalt wird, kommt definitiv meine liebste Lesejahreszeit. Ich lasse mich von dieser melancholisch schweren Stimmung anstecken und greife vermehrt zu einem packenden Thriller oder Krimi. Dabei gilt bei mir schon mal, je grausiger und verworrener, desto besser – und das, obwohl ich im echten Leben ein voller Angsthase bin.
Diesmal hab ich mir eine Nacht mit Andreas Gruber gegönnt – nicht ganz neu, erschien das Buch ja bereits im September – aber, bei dem klingenden Titel „Rachewinter“ gehört dann eben doch die passend schaurige Lesestimmung dazu. Jedes Mal aufs neue schafft es der österreichische Autor, dass ich meine Umwelt völlig ausblende und selbst die knapp 600 Seiten nur so inhaliere. Ja und warum? Grandioses Ermittlerduo. Schreibstil. Aufarbeitung und Verlauf der Handlung. Durchgängiger Spannungsbogen. Richtige Portion Grausamkeit. Ein stimmiger Schluss. Genügt das?
Ist „Rachewinter“ Teil einer Reihe, kann man das Buch aber getrost auch unabhängig von den anderen Teile lesen – wobei ich betonen will oder sogar muss, dass jedes seiner Bücher es absolut wert ist, verschlungen zu werden.
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